Im Einsatz waren:
Feuerwehr Sangerhausen
mit 21 Kameraden
mit 20 Kameraden
Abschnittsleiter Süd
Stadtwehrleiter
Führungsunterstützungsgruppe Nord
Rettungsdienst:
RTW
NEF
Kriseninterventionsteam
Zeitungsartikel der MZ
Am 06.02.2013 um 19:02 Uhr, wurde die Feuerwehr Sangerhausen zu einem Wohnungsbrand Markt 11 alarmiert. Da die Rauchentwicklung bereits von unseren Wehrleiter auf der Anfahrt zum Gerätehaus festgestellt wurde, wurden alle Fahrzeuge der Feuerwehr Sangerhausen besetzt und verließen das Gerätehaus in Richtung Einsatzstelle.
Kurz nach dem Eintreffen des Einsatzleiters wurde von diesem der Wohnungsbrand bestätigt und die Feuerwehr Oberröblingen nachalarmiert. Nach einer kurzen Lagefeststellung und Personenbefragung war schnell klar, dass sich noch eine ältere Person in der Brandwohnung befand. Umgehend wurde von den Kameraden der Feuerwehr Oberröblingen und Sangerhausen eine Personensuche unter schwerem Atemschutz mit Wärmebildkamera durchgeführt, während vor dem Gebäude die Drehleiter in Stellung gebracht und die Löschwasserversorgung aufgebaut wurde. Kurz darauf wurde von den vorgehenden Trupps eine leblose Frau in der Brandwohnung aufgefunden und sofort dem Rettungsdienst übergeben. Leider kam für sie jede Hilfe zu spät und der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Im weiteren Verlauf wurden die Löscharbeiten durchgeführt, alle Wohnungen nach weiteren Personen abgesucht und das Gebäude mit Hilfe von Überdrucklüftern entraucht.
Nachdem das Feuer gelöscht war und keine weiteren Gefahren mehr bestanden, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, welche die Ermittlungen zur Brandursache aufnahmen.
Ebenfalls kümmerte sich das Kriseninterventionsteam Mansfeld-Südharz um die Angehörigen der verunglückten Frau und die betroffenen Mieter des Wohnhauses. Der Oberbürgermeister der Stadt Sangerhausen, welcher ebenfalls vor Ort war, bemühte sich um Notunterkünfte für die Mieter, da alle Wohnungen vorerst nicht bewohnbar sind.
Abschließend möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Kameraden und anderen Behörden sowie Organisationen bedanken.
Den Angehörigen des Opfers gilt unser tiefstes Mitgefühl